In einer dunklen verschneiten Januarnacht sollte ich um 23:35 das erste mal meine Mutter
anschreien dürfen. Und ja, ich schrie als ich das
erste Mal das Licht dieser geldgeilen, kranken Welt erblickte. Ich sollte ein Mensch werden, der trotz seiner vielen
Macken doch recht beliebt ist. Nun ging auch für mich die Reise ins Ungewisse los.
Vom
Himmel in die
Hölle, von der
Hölle ganz
hinauf.
Ein tiefer Fall nach
unten und die Treppe wieder
rauf.
Ich wurde älter, machte viele schwerwiegende
Fehler, denen ich jedoch immer wieder etwas gutes abverlangen konnte, da sie mir halfen den den Weg ohne Namen zu gehen und irgendetwas trieb mich immer voran manchmal wars
Liebe manchmal
Hass.

Freunde verschwanden so schnell wie sie auf getaucht waren. Ich hab hin und wieder mal nen
Tag verschenkt, Nächte lang gezecht und die
Mauern des Bewusstseins das ein oder andere Mal fast durchbrochen. Es war auch nicht leicht mich um die Probleme meiner Freunde zu kümmern und ihnen
Mut zu zusprechen, wobei ich selber auch genug
Probleme hatte und nicht drüber reden konnte. Dennoch ging ich den Weg weiter ohne auch nur ein Mal umdrehn zu wollen, oder mich einfach an den
Wegesrand zu setzen.
Langsam wurde auch mir bewusst was um mich herum geschieht. Dinge die selbstverständlich waren wurden mir entzogen, oder ich begann sie einfach aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, anderesrum wurden mir auch Dinge ermöglicht die ich mir
nie hätte erträumen lassen.

Das ich soweit gekommen bin hab ich vielen Leuten zu verdanken. Ich werde den Weg auch bis zum
Ende gehn, egal wo er mich noch hinführen wird, denn wie sagt man so schön:
,,Wer rastet der rostet.''
Und das hab ich bestimmt nicht vor, auch wenn ich schon viel verloren hab. Nie meine
Träume, manche wurden schon wahr, doch manche bleiben nur S
chäume.
Und so lebe ich den
Traum und scheiss auf die Realität. Du kannst versuchen mich zu
Boden zu drücken, doch ich
steh wieder
auf!
Die Zeit rennt mir im Moment vorraus, weil ich immer noch ziemlich mit mir beschäftigt bin, jedoch bin ich auf dem Weg der Besserung und es tut alles kaum noch weh, wie taub irgendwie.
Bin ich eigentlich noch wach?
Ist alles nur ein nie enden wollender komatöser Traum?
War's das jetzt schon? Kann das wirklich alles sein?
Was kommt danach? Und wann ist's vorbei?
Ich such die Antwort auf diese Fragen, such das Wunder meiner eigenen Persönlichkeit, muss jedoch feststellen das ich die Fragen wahrscheinlich NIE beantworten werde. Von dem ausbleibenden Wunder mal ganz zu schweigen.
Ich kann mich einfach nicht ändern, selbst wenn ich es wollte, meine Vergangenheit, die mich meist selber ankotzt, holt mich verdammt nochmal immer wieder ein.
La Sociedad tiene culpa que yo se asi!
Ich kann mich nicht entscheiden und wenn ich es mache war es meist die falsche entscheidung und es ging wieder etwas verloren was ich eigentlich behalten wollte.
Es gibt nur wenige Sachen und Momente in den man weiss das richtige zu tun. Ich hatte dieses Gefühl auch öfters und wurde im Endeffekt immer enttäuscht. Des wegen will ich dieses Gefühl nie wieder haben, weil der Schmerz einfach zu groß ist.
Resümee
Jetzt zieh ich noch ein kleines Resümee aus meiner eigenen Geschichte, die scheinbar von einem Narren geschrieben wird.
Was weiss Ich schon?!
Ich weiss....
...wie es ist der Arsch zu sein.
...dass ich alles kaputt mache.
...wie es ist enttäuscht zu werden.
...wie es ist nicht beachtet zu werden.
...wie es ist nicht verstanden zu werden.
...was ich will und es dennnoch nie kriege.
...das man ohne Kampf verloren ist.
...wie sich Liebe anfühlt.
...wie wichtig und wertvoll gute Freunde sind.
...wie man Spass aus allen macht.
...mich zu hassen fällt nicht schwer.
[verdammt to be continued]